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Das Bärtchen

Ein Missgeschick im Badezimmer und schon nimmt die Geschichte rund um den schüchternen Sylvain seinen Lauf. Im Rahmen des Deutschunterrichts sahen sich die Schüler*innen des 1AMA das Theaterstück „Das Bärtchen“ im Theater-Center-Forum gemeinsam mit Sonja Pichler, Claudia Illmeyer und Beate Freudenschuß an.

Zur Vorbereitung schrieben die Schüler*innen in Anlehnung an das Plakat eigene Szenen. Nach dem schönen Abend im Klassenverband setzten sie sich mit der Inszenierung genauer auseinander. Das Best-Of der Texte der Schüler*innen gibt einen Einblick in das gemeinsame Theatererlebnis:

Im Theater-Center-Forum im 9. Bezirk hatten wir am 13. Oktober 2022 die Gelegenheit das Stück „Das Bärtchen – schlimmer wird’s nimmer“ anzusehen. Das Theaterstück handelt von dem schüchternen Sylvain, gespielt von Alexander Hoffelner, der durch ein Unglück mit einem Rasierapparat mit einem Hitlerbärtchen zurückbleibt.  Die Komödie wurde von Sacha Judaszko und Fabrice Donnio verfasst.

Das Stück gefiel uns gut. Die Handlungswendungen und Verstrickungen sind überraschend, sodass viel gelacht wird. Überhaupt ist das Stück sehr amüsant. Irgendwann sind es dann aber vielleicht auch so viele Zufälle, dass man es nicht mehr glauben kann. Wenn zum Beispiel zunächst Sylvain denkt, dass er Vater wird, bis sich dann herausstellt, dass es eigentlich sein Mitbewohner ist. Dazwischen passiert so vieles, das doch unwahrscheinlich ist – wenn auch lustig.

Außerdem ist uns in Erinnerung geblieben, wie gut die Schauspieler*innen spielen. Sie können verwirrt und wütend sein, wechseln sich darin ab. Das hat uns fasziniert. Sie sind dabei sehr professionell, wodurch wir uns leicht in sie hineinversetzen konnten.

Überraschend war außerdem die Warnung vor dem Stück: Es wurde darauf aufmerksam gemacht, dass Äußerungen und Handlungen auf die Bühne gebracht würden, von denen sich manche Menschengruppen angefeindet fühlen könnten. So trampelt Sylvain zum Beispiel unabsichtlich auf der Tora des Schwiegervaters herum. Der Hausmeister macht einen türkischen Akzent nach, weil das der Vorstellung der meisten Menschen besser entsprechen würde. Das könnte durchaus für einige Menschen im Publikum verletzend sein und die Warnung kündigt das an. Das Stück bearbeitet also Vorurteile und ist durchaus kritisch. Dadurch regt es jedenfalls zum Denken an und gibt den Anstoß zu einem Austausch.


Im Großen und Ganzen hat uns das Theaterstück gut gefallen.
Fazit: Wir empfehlen das Stück weiter!

Gedicht einer Schülerin


Die Anfangsszene im Wohnzimmer:
Zocken beide wie sonst immer.

Doch bald geht’s los mit Vorbereiten
und enden müssen die Spielzeiten.

Nun macht sich Sylvain bereit
und das Chaos macht sich breit.

Anfangs denkt man Kleinigkeiten,
bloß ist die Laune am Niedergleiten.

Denn er schmückt sich mit Hitlerbart
und dadurch kommen alle in Fahrt.

Musst du sehen, diese Spinner!
Schlimmer wird’s nimmer!


Texte: Schüler*innen des 1AMA
Betreuende Lehrkraft: Sonja Pichler

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